006.06 Alpenpässe-Weg - Splügen – Safien Platz
Wanderrouten
· Viamala
Kein Zuckerschlecken ist der Aufstieg vom Passdorf Splügen zum Safierberg. Steil ist auch der Abstieg im Zickzack ins urtümliche Safiental. Im Naturpark Beverin, der Heimat des Steinbocks, sollte man die Augen offenhalten. Auch einen Augenschein wert: die Thalkirchner Kirche und das Safier Heimatmuseum in Camanaboda.
schwer
Strecke 23,8 km
Splügen ist seit dem 13. Jahrhundert von Walsern besiedelt. 2000 Jahre lang war der Splügenpass die wichtigste Verbindung zwischen Graubünden und Italien. Mit dem Säumergeschäft kamen einige Familien zu Wohlstand und errichteten hier stattliche Wohnhäuser mit Steinplattendächern. Mit der Eröffnung der Gotthard-Bahnlinie Ende des 19. Jahrhunderts brach jedoch das Säumergewerbe zusammen, worauf eine Welle der Auswanderung folgte. «Aufwandern», und zwar steil, tut man gleich nachdem Splügen durch die engen Gassen verlassen wurde. Gut ist bei Stafeli die Sicht auf den Wasserfall des Stutzbaches. Das Teurihorn scheint auf einen hinunterzublicken. Richtung Stutzalp öffnet sich der Blick hinein ins Tal. Während am Boden Alpdisteln den Weg zieren, gleitet in der Luft vielleicht ein Steinadler vorbei. Die Murmeltiere beobachten einen neugierig.Nach etwas mehr als drei Stunden hat man den Safierberg auf 2482 m.ü.M. erklommen. Im Zickzack geht’s talwärts zum Fluss Rabiusa im Safiental, einem Seitental der Bündner Surselva. Es lohnt sich, ab und an auf die Felsen des Alperschällihora zu blicken. Vielleicht ist die Silhouetten einer Steinbockfamilie erkennbar? Denn auf dieser Etappe befindet man sich im Naturpark Beverin, wo der «Capricorn» zu Hause ist. Vorbei am Wasserbecken unterhalb des schön gelegenen Gästehauses Wanna kommt man nach über fünf Stunden beim Berggasthaus Turrahus an. Weiter der Rabiusa entlang erreicht man noch zwischen einem typischen Stegelzuun (Schrägzaun) die Kirche in Thalkirch. Jetzt wird ein letztes Mal bergauf gewandert, durch den Bawald zur Camaner Hütta und kurz darauf zum Camanaboda. Die höchste ganzjährig bewohnte Siedlung im Safiental ist ein schönes Beispiel der Walser Siedlungslandschaft. Ein Besuch im Heimatmusem, untergebracht in einem alten Walserhaus, lohnt sich (Voranmeldung nötig). Die letzte Stunde wandert man zuerst entlang der Hauptstrasse bis zum Furratobel. Unmittelbar nach dem Tobel wird das Ziel der Etappe im Kleinhotel Nühus erreicht. Wunderschön gelegen präsentiert sich das modern umgebaute alte Walserhaus im naturbelassenen, abgeschiedenen Safiental.
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
2.486 m
Tiefster Punkt
1.479 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Asphalt
3,2 km
Naturweg
4,3 km
Pfad
15,9 km
Straße
0,4 km
Einkehrmöglichkeiten
Restaurant Pizzeria Altes ZollhausStart
Koordinaten:
SwissGrid
2'744'475E 1'157'621N
DD
46.554269, 9.322735
GMS
46°33'15.4"N 9°19'21.8"E
UTM
32T 524739 5155684
w3w
///bande.nächte.rüssel
Hinweis
Wildruhezone Bäch: 20.12 - 30.04
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Koordinaten
SwissGrid
2'744'475E 1'157'621N
DD
46.554269, 9.322735
GMS
46°33'15.4"N 9°19'21.8"E
UTM
32T 524739 5155684
w3w
///bande.nächte.rüssel
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
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Schwierigkeit
schwer
Strecke
23,8 km
Dauer
8:10 h
Aufstieg
1.376 hm
Abstieg
1.220 hm
Höchster Punkt
2.486 hm
Tiefster Punkt
1.479 hm
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- 7 Wegpunkte
- 7 Wegpunkte
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
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